Datum der Veranstaltung

20 / 07 / 2025 - Sonntag 20:00

Veranstaltungstyp

Standort – spezifisch

Liedvortrag: Cukrová, Willi

Die unverwechselbare Stimme der Mezzosopranistin Markéta Cukrová in Begleitung von Barbara Willi in der ältesten Kirche Südböhmens wird durch die natürliche Beleuchtung noch verstärkt.

Eine der gefragtesten tschechischen Mezzosopranistinnen der Gegenwart, Markéta Cukrová, wird am Sonntagabend im ältesten Gebäude Südböhmens auftreten. Ihre einzigartige und unverwechselbare Stimme wird von Barbara Maria Willi, einer Frau mit vielen Talenten, auf dem Hackbrett begleitet. Der ortsspezifische Konzertraum der Kirche in Boletice wird mit Liedrepertoire aus der Feder der Komponisten Antonín Dvořák, Hector Berlioz und Robert Schumann gefüllt sein. Das Konzert findet in einer intimen Atmosphäre statt, die durch hundert Kerzen belebt wird. Dazu kommen außergewöhnliche Volkslieder aus alter und neuer Zeit.

Interpreten

Markéta Cukrová – Mezzosopran
Barbara Maria Willi – Tastenklavier

Programm

Antonín Dvořák: Lieder im nationalen Tonfall op. 73
„Gute Nacht“ ‚Das beklagte Mädchen‘ ‚Ach, hier ist niemand‘ ‚He, ich habe ein Pferd“

Robert Schumann: Kinderszenen für Klavier op. 15 (Auswahl)
„Von fremden Ländern und Menschen‘ ‚Kuriose Geschichte‘ “Träumeri“

Antonín Dvořák: Vier Lieder auf Texte von G. P. Moravsky Op. 2
„You Boiling Songs“ ‚Oh, It Was a Beautiful Golden Dream‘ ‚My Heart Often‘ “Silence on the Mountains“

Hector Berlioz: Zyklus Sommernächte (Les nuits d'été) opus 7
„Vilanelle“ ‚Le spectre de la rose‘ ‚Sur les lagunes: lament‘ ‚Absence‘ ‚Au cimetiere: clair de lune‘ “l'ile inconnue: barcarolle“

--- ohne Pause ---

Markéta Cukrová

Vielseitigkeit und Sinn für Stil. Gründe, warum die Mezzosopranistin Markéta Cukrová eine gefragte Interpretin von Musik aus dem Mittelalter bis zur Gegenwart ist. Sie arbeitet mit renommierten Ensembles für Alte Musik (Mala Punica, Collegium Marianum, Collegium Vocale Gent, Collegium 1704, Orkiestra Historyczna) und modernen Orchestern unter der Leitung der Tschechischen Philharmonie zusammen. Sie hat sich mit ihren Interpretationen des Liedrepertoires in Begleitung von Hackbrett und modernem Klavier einen Namen gemacht und wurde für zahlreiche Opern nominiert. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist Markéta Cukrová auch als Lehrerin tätig und gastiert regelmäßig am Nationaltheater in Prag, Brünn und Ostrau. In der vergangenen Spielzeit trat sie an der Berliner Staatsoper unter der Leitung von Simon Rattle auf.

Markéta Cukrová
foto: Ilona Sochorová

Barbara Maria Willi

Innovative Cembalistin und Hackbrettsolistin, Organistin, Lehrerin, Dramaturgin, musikalische Visionärin und nicht zuletzt Moderatorin. Als diesjährige wiedergewählte Dekanin der Fakultät für Musik an der JAMU erweitert Barbara Maria Willi die Horizonte des Musikbereichs, und dank ihrer konsequenten Arbeit erlangt die von ihr gegründete Abteilung für Orgel und historische Aufführungspraxis internationales Ansehen. Seit 2014 ist sie Gastprofessorin an der Universität der Künstein Den Haag, Niederlande. Als tschechische Staatsbürgerin mit polnischen und deutschen Wurzeln bringt sie die Vielfalt und Qualität des europäischen Kulturraums in das tschechische Umfeld ein. Im Laufe ihrer internationalen Karriere hat sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Preis der deutschen Musikkritik, den renommierten „Choc du monde de musique“ und den französischen „Nobelpreis“ für Musik, den „Diapason d’Or“. Unermüdlich erschließt er Repertoire-Ressourcen, aber auch Kontakte zu inspirierenden Musikerpersönlichkeiten wie dem Dirigenten Tomáš Netopil, den Sängerinnen Martina Janková und Markéta Cukrova sowie dem Geiger Josef Špáček. Barbara bringt neue Perspektiven in die musikalische Wahrnehmung ein (sie ist z. B. Autorin des Krimis Generálbas oder Who Murdered Counterpoint?) und überrascht oft mit ihren unverwechselbaren Interpretationen. Ihre Leidenschaft gilt der Erforschung des Liedguts tschechischer Komponisten des 18. und 19. Jahrhunderts.

Barbara Maria Willi
foto: Filip Hladík

St. Nikolaus Kirche Boletice

Sobald Sie die Kirche von Boletice betreten, die in der Mitte des Friedhofs auf einer Höhe namens Olymp steht, können Sie die Atmosphäre der Tradition und Geschichte spüren. Das Gebäude aus dem 12. Jahrhundert ist Teil des Militärbezirks Boletice und beansprucht stolz den Titel des ältesten Denkmals in Südböhmen. König Přemysl Otakar II. schenkte es […]

Liedvortrag: Cukrová, Willi

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